Faltschachteln - die unterschiedlichen Verschlussarten

Faltschachteln zählen zu den gängigsten Verpackungen. Damit der Inhalt beim Anheben der Produktverpackung nicht herausfällt, ist die Verschlussart entscheidend.
Veröffentlicht am 09 Februar 2021, 11:15 Uhr

Faltschachteln zählen zu den beliebtesten Umverpackungen für Produkte jeglicher Art. Damit der Inhalt beim Anheben der Produktverpackung nicht herausfällt, ist eine stabile Verschlussart besonders wichtig. Außerdem sollte der Verschluss mühelos zu öffnen sein. Im Beitrag erfährst du, welche Verschlussarten gängig sind.

Faltschachteln bzw. Faltkartons werden platzsparend im zusammengelegten Zustand geliefert. Ihre endgültige Form erhalten sie dann durch Falten. Größe, Format und Design variieren. Materialien wie Vollkarton oder Wellpappe kommen zum Einsatz.

Verschlussarten des Deckels für faltbare Produktverpackungen

Die Einstecklasche des Deckels kann nach Wunsch einfach zu öffnen sein oder auch mit einer Sicherheitslasche, wie hier, versehen werden

Die praktischen Kartons sind schnell aufzubauen. Die einfachste Variante besteht aus jeweils einer Staub- und einer Einstecklasche an der Ober- und Unterseite. Laschen mit Sperrverschluss bieten einen sicheren Verschluss durch einen Schlitz an der Vorderkante. Dieser Bereich findet festen Halt an den beiden seitlichen Staublaschen. Schließzungen an den Einstecklaschen erhöhen die Stabilität zusätzlich. Friktionsverschlüsse wirken elegant und geradlinig. Sperrschlitze sind nicht vorhanden, da die einheitliche Optik im Vordergrund steht. Da diese Verschlussart wenig stabil ist, sollte sie nur an der Oberseite eines Faltschachteln angebracht werden. Beide Verschlussarten kommen ohne Klebung aus und sind für leichte bis mittelschwere Inhalte geeignet. Die Handhabung ist selbsterklärend.

Verschlussarten des Bodens

Der Verschluss am Boden der Verpackung ist besonders wichtig. Er dient in erster Linie nicht zum Öffnen und Herausnehmen des Produkts. Deshalb steht die Stabilität im Vordergrund. Wird ein Produkt mit Faltschachtel aus dem Verkaufsregal genommen, darf es nicht herausfallen.

Hier ist ein geschlossener Steckboden zu sehen.

Ein Steckboden ist besonders praktisch. Sobald die gefaltete Verpackung aufgerichtet wird, verhaken sich die einzelnen Einstecklaschen fest ineinander. Der stabile Verpackungsboden ist wiederverschließbar und trägt auch mittelschwere bis schwere Produkte.

Eine Faltschachtel mit Automatikboden lässt sich nur sehr schwer wieder in den flachliegenden Zustand falten

Ein Automatikboden ist die stabilste Verschlussart für den Verpackungsboden. Allerdings liegt diese Bodenart auf Grund der aufwändigeren Verklebung preislich über den Varianten Steckboden und Einstecklaschen. Sobald die Verpackung mit Automatikboden aufgerichtet wird, werden die Bodenteile per Klebepunkte miteinander verbunden. Diese Variante ist ideal für Produkte mit einem hohen Eigengewicht und für eine maschinelle Aufrichtung und Befüllung der Schachteln. 

All diese Verschlussarten sind in der Herstellung verhältnismäßig preiswert, da nur der Automatikboden eine zusätzliche Klebung benötigt. Eine platzsparende Lagerung der Faltschachteln ist durch die ungefaltete Lieferung möglich.

Du hast noch Fragen rund zum Thema Kartons und Verpackungen? Unsere Spezialisten von B2Markt beraten dich gern bei der Wahl der richtigen Verpackung und der passenden Verschlussart.