So versendest du umweltfreundlich

Umweltfreundliche Versandkartons gibt es inzwischen in allen Formen. Recyceltes Papier dient als Grundlage. Doch es gibt weitere innovative Verpackungslösungen.
Veröffentlicht am 30 Dezember 2021, 16:30 Uhr

Umweltfreundliche Versandkartons gibt es mittlerweile in allen Formen und Facetten. Recyceltes Papier dient aus Grundstoff. Doch es gibt weitere innovative Verpackungslösungen. Karton aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Gras erreicht eine ähnliche Stabilität wie herkömmlicher Karton. Graspapierverpackungen kommen aber noch nicht ohne Beimischung von Holzfasern aus. Bambus ist ein weiterer interessanter Grundstoff für die Herstellung von Verpackungsmaterial. Plastikverpackungen gelten als wenig umweltfreundlich. Biokunststoff- und Pflanzenfaserverpackungen sind eine plastikfreie Alternative, die immer beliebter wird. Kompostierbares Paketband aus Pflanzenfasern rundet die umweltfreundliche Versandverpackung ab.

Umweltfreundlicher Versand ist wichtig

Ein umweltfreundlicher Versand wird auf Grund der steigenden Anzahl an Sendung immer wichtiger

Mehr als zehn Millionen Sendungen stellen DHL und andere Paketdienste in Deutschland täglich zu. Klar, dass dadurch auch jede Menge Abfall durch Verpackungsmaterialien entsteht. Umso wichtiger ist es, für den Versand auf umweltfreundliche und recycelbare Materialien zu setzen. Abstriche bei Stabilität und Sicherheit sind mit ökologisch einwandfreien Verpackungen nicht notwendig. Wer auf traditionelle Versandkartons setzt, nutzt Pappkartons. Das FSC oder PEFC-Siegel stellt sicher, dass das Papier von Bäumen aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Faltbare Versandkartons bestehen zu einem Großteil aus wiederverwerteten Materialien und lassen sich gut wiederverwerten. Der Blaue Engel ist ein weiteres wichtiges Qualitätssiegel. Gras gewinnt in der Verpackungsindustrie an Bedeutung. Die regionale Weiterverarbeitung, ein geringerer Wasserverbrauch und das schnelle Wachstum sprechen für den Rohstoff. Der Stabilität halber ist es notwendig, etwa 50 Prozent Holzfasern hinzuzugeben. Graspapier wird für Kartons und Polstermaterial verwendet. Bambus wird perspektivisch ebenfalls an Bedeutung gewinnen.

Bioplastik statt Kunststoff

Pflanzenstärke und Zellulose sind ein wertvoller Ausgangsstoff zur Herstellung von Bioplastik. Stärke aus Mais oder Kartoffeln kann zu kompostierbaren Kunststoffen verarbeitet werden. Daraus entstehen beispielsweise Füllmaterialien für Versandkartons. Zellglas wird aus dem pflanzlichen Stoff Zellulose gewonnen. Das atmungsaktive Material ist die Basis für transparente Beutel, Folienversandtaschen, Flachfolie und Zellglaswolle als Polstermaterial. Umreifungsbänder aus Papier und Paketschnur aus Naturfasern lösen Kunststoffprodukte ab.

Weitere Tipps für den umweltfreundlichen Versand

Die Paketgröße sollte so klein wie möglich gewählt werden. Das spart nicht nur Versandkosten, sondern auch wertvolle Rohstoffe. Eine passgenaue Verpackung erfordert im Idealfall kein weiteres Füllmaterial. 

Viele Versanddienstleister bieten mittlerweile auch einen klimafreundlichen Versand an

Auf einem Transportweg können gleichzeitig mehr Pakete transportiert werden, was nebenbei den CO2-Ausstoß minimiert. Bei privaten Sendungen spricht nichts dagegen, benutzte Verpackungen ohne Beschädigung noch einmal zu verwenden. Unternehmen sollten hingegen einwandfreie Versandkartons benutzen. Bei zerbrechlichen und empfindlichen Artikeln ist Füll- und Polstermaterial notwendig, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Holzwolle, kompostierbaren Luftkissen und Polsterchips oder Papierstücke sind optimal. Mit den klimaneutralen Versandangeboten der Paketdienstleister (z. B. GoGreen von DHL) setzt du ein wertvolles Statement für umweltfreundliche Paketsendungen.

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