Welches Holz eignet sich als Schneidebrett?

Bei der Auswahl des Holzes geht es nicht nur um die Optik. Welches robust genug ist, deine Messer nicht stumpf werden lässt und hygienisch ist, erfährst du hier
Veröffentlicht am 07 Januar 2021, 17:30 Uhr

Die besten Hölzer für ein Holzschneidebrett

Bei der Auswahl des Holzes für dein Schneidebrett aus Holz mit Gravur solltet du folgende Punkte berücksichtigen:

Auch Schneidebretter können aus FSC-zertifizierten Holz gefertigt werden

Porosität: Wähle geschlossenporige Hölzer (für das bloße Auge unsichtbare Poren), um zu verhindern, dass Flüssigkeit oder Bakterien in die Schnittfläche eindringen und Schimmelbildung, Holzverwerfungen oder Flecken verursachen. Je kleiner die Poren sind, desto besser. Offenporige Hölzer (Poren sichtbar) wie Eiche und Esche sind eine schlechte Wahl, da sie Feuchtigkeit wie ein Schwamm aufsaugen und schnell zum Nährboden für Bakterien werden.

Giftstoffe: Halten dich an Hölzer, die essbare Früchte, Nüsse, Blätter oder Saft produzieren; diese gelten als lebensmittelecht. Exotische Hölzer sind zwar attraktiv, sollten aber vermieden werden, da sie oft Giftstoffe enthalten, die aus dem Holz austreten und in Lebensmittel gelangen können.

- Konditionierung: Trage lebensmitteltaugliches Mineralöl auf das Schneidebrett aus Holz auf, um die natürliche Verformung zu verhindern.

Kosten: Die Preise für im Laden gekaufte Holzschneidebretter sind je nach dem für ihre Herstellung verwendeten Holzarten unterschiedlich. Günstiger ist die eigene Herstellung.

1. Ahorn

Schneidebretter aus Holz eignen sich mit einer Gravur ausgezeichnet als besonderes Werbegeschenk

Weicher und harter Ahorn sorgen für hervorragende Schnittflächen, wobei harter Ahorn kratz- und stoßfester als Buche, Teak oder Nussbaum ist, doch nicht so hart, dass es deine Messer stumpf macht. Dieses lebensmittelechte, geschlossen gemaserte Hartholz hat kleinere Poren und macht es Bakterien, Feuchtigkeit und Flecken schwer.

2. Buche

Dieses geschlossen gemaserte Hartholz mit einer Härte von 1.300 lbf auf der Härteskala ist für Messer ungefährlich und bietet eine hervorragende Kratz- und Schlagfestigkeit, die nur von hartem Ahorn übertroffen wird. Die kleinen Poren machen es fast so geeignet wie Ahorn (und besser als Teak oder Walnuss) bei der Abwehr von Bakterien, Feuchtigkeit und Flecken. Die cremefarbene bis rosa Farbe ist jedoch anfälliger gegen Flecken als Teak oder Walnuss.

3. Teakholz

Um lange Freude an einem Schneidebrett zu haben, kommt es auf das Material an

Mit seinem hohen Härtegrad hält Teakholz Kratzern und Stößen besser stand als Walnuss, aber weniger gut als Buche oder Ahorn. Als tropisches, geschlossen gemasertes Hartholz ist Teakholz jedoch am teuersten und hat einen hohen Kieselsäuregehalt, sodass häufiges Schneiden auf einer Teakholz-Schneidefläche deine Messerklinge stumpf macht. Durch seine großen Poren ist es anfälliger für Bakterien, Feuchtigkeit und Flecken als Nussbaum, Ahorn oder Buche. Der orangebraune bis dunkelbraune Farbton ist dagegen resistent gegen Flecken.

4. Nussbaum

Nussbaum ist das weichste der geschlossen gemaserten Harthölzer und stumpft die Messerklingen nicht ab, doch es verkratzt oder verbeult aufgrund seiner geringeren Härte leichter als andere Hölzer. Die großen Poren dieses lebensmittelechten Holzes bieten mehr Widerstand gegen Bakterien und Feuchtigkeit als Teakholz, jedoch weniger als Ahorn oder Buche. Der schokoladenfarbene Farbton des Holzes trotzt den Flecken im Alltag und verleiht den Arbeitsplatten ein hochwertiges Aussehen, dem ein höherer Preis von bis 200 Euro gegenübersteht.

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