Woraus bestehen umweltfreundliche Etiketten?

Da dem Umweltschutz ein immer größerer Stellenwert zugeschrieben wird, müssen vor allem auch Unternehmen umdenken und ökologisch handeln um etwas zu bewirken.
Veröffentlicht am 24 November 2020, 18:00 Uhr

Ökologisches Handeln ist im B2B-Bereich sehr wichtig. Der nachhaltige Umgang mit den begrenzten Ressourcen des Planeten ist auch bei der Herstellung von Etiketten selbstverständlich. Wer auf umweltfreundliche Etiketten setzt, legt großen Wert darauf, die Umwelt zu schonen.

Woraus werden umweltfreundliche Etiketten gefertigt?

Auch Etiketten sollten nachhaltig produziert werden

Ökologische Etiketten, welche im Allgemeinen auch als Graspapier Etiketten, Bio-Etiketten, umweltfreundliche Aufkleber oder nachhaltige Aufkleber bezeichnet werden, sind umweltfreundliche Etiketten aus Papier, die oftmals eine natürliche braun-grüne Farbe haben. Sie werden gewöhnlich von Unternehmen, aber auch Einzelpersonen verwendet, die ihre Bekenntnisse zu Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit übermitteln möchten.

Das wiederverwendbare Papiermaterial enthält 30 Prozent Gras oder genauer gesagt sonnengetrocknetes Heu und 70 Prozent FSC-zertifizierten Zellstoff.

Graspapier Etiketten im Fokus

Dieses neuartige Papier wird teilweise bis zur Hälfte aus sonnengetrockneter Grasfaser und zu anderen Hälfte aus FSC-zertifiziertem Papier hergestellt. Graspapier wird, wie der Name es vermuten lässt, aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Gras produziert. Auf diese Weise wird der Verbrauch von Holz reduziert und ist daher besonders nachhaltig. Als weitere große Vorteile erweisen sich, dass die CO2-Emissionen und der Wasserverbrauch deutlich reduziert werden. Nichtsdestotrotz lässt sich das Material wie andere Papierarten verarbeiten.

Graspapier wird immer beliebter

Das Graspapier wird mechanisch aus Graspresslingen hergestellt. Dieses Papier hat im Gegenzug zu dem gewöhnlichen Papier 97 Prozent weniger Strombedarf und braucht darüber hinaus 99 Prozent weniger Wasser. Da das Gras in der Nähe des Produktionsbetriebes wachsen kann, sind auch keine langen Lieferwege erforderlich, wodurch der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid um 75 Prozent reduziert werden kann.

Das Papier ist recyclingfähig, kompostierbar und FSC-Mix zertifiziert. Es ist daher auch für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen. Zudem ist es frei von Allergenen.

Was bezeichnet die Kennzeichnung FSC?

Die Kunden entscheiden sich vermehrt bewusst für oder gegen ein bestimmtes Produkt. Die Entscheidung zum Kauf hängt immer öfter von der Ökologie eines Produktes ab. Dabei liegt das besondere Augenmerk, beim verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Umweltaspekte. Hierfür gibt es FSC-zertifizierte Rohstoffe, also Materialien, welche aus verantwortungsvollen Quellen stammen.

Rollenetiketten ökologisch produziert

Aufkleber gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Formen

Die Herstellung der Etiketten ist, soweit des Möglichen, nach ökologischen Standards optimiert. Das größte Augenmerk liegt dabei auf allen umweltrelevanten Aspekten für den Druck. Dank moderner Druck-Technologien ist eine CO2-reduzierte Produktion möglich und es ist, im Gegensatz zum Offsetdruck, keine lange Vorlaufzeit der Druckmaschinen notwendig. Auf diese Weise fällt kaum Abfall an. Ein weiterer großer Vorteil des Digitaldrucks ist, dass diese Technik gänzlich ohne chemisch behandelte Druckplatten auskommt.